Am 5. Januar fand in der Basilika eine besondere Feier statt, die im Volksmund „Taufe des Herrn“ genannt wird.
Es ist ein Ritus, der seine Wurzeln im christlichen Osten hat: Tatsächlich wurde in den ersten Jahrhunderten nicht der Ankunft der Heiligen Drei Könige des Dreikönigstages gedacht, sondern genau der Taufe Christi im Jordan.
Der heilige Gregor von Nazianz sagte: „Christus ist mit Licht bekleidet, ebenso kleiden wir uns mit Licht; Christus ist getauft, auch wir gehen hinab, um mit ihm aufsteigen zu können“.
Die Segnung des Wassers ist daher eine Geste, die dazu beiträgt, die Bedeutung und den Umfang des Geheimnisses der Menschwerdung vollständig zu verstehen. Darüber hinaus ist Wasser in der Liturgie ein Symbol für Reinigung, Pflege, Regeneration. Aus diesem Grund wird das Kreuz darin eingetaucht und damit die im Gebet versammelte Gemeinde besprenkelt.
Am Ende der Heiligen Messe begrüßte die Heilige Grotte also eine Art „lebende Wanderkrippe“: verschiedene Figuren, begleitet vom Klang von Dudelsäcken und Tüchern, belebten die Darstellung der Ankunft der Heiligen Drei Könige vor dem Heiligen Familie von Jesus, Maria und Josef.
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